Unseren Hof – der schön am Elbhang bei Meissen gelegen ist – haben wir 1991 erworben.
Damals war er nach den schweren Zeiten der Weltkriege und der anschließenden Zwangskollektivierung in grundlegend schlechtem Bauzustand.
Nach und nach haben wir alle Dächer gedeckt, teilweise die Dachstühle erneuert, 26 m Fachwerkwand neu errichtet, Zwischendecken erneuert, etwa 60 Fenster, meist Kastenfenster eingebaut, Fußböden abgebaut (die schrägen Betonfußböden in den Ställen) und neue Fußböden eingebaut (für Maschinenstandorte in der Werkstatt Beton, sonst Holzpflaster oder Dielung). Viele der unpassenden Einbauten haben wir auch zurückgebaut (z.B. mit Betonsteinen zugemauerte Fenster und Tore), neue Türen und Tore errichtet und natürlich auch viel Innenausbau bewerkstelligt.
In den vergangenen zwei Jahren haben wir – unterstützt von der Leader-Förderung – die Hofseite des Wohnhausdaches und 7 Kastenfenster im Erdgeschoss erneuert.
Wir haben mit natürlichen, soliden Materialien wie Holz, Biberschwänzen aus Ton, Lehm und Kalkputz gearbeitet, sodass nun die alte Bausubstanz in ihrer historischen Schönheit erhalten und eine lange Lebensdauer – und damit Nachhaltigkeit – gewährleistet ist.